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Mitarbeiterstories

An der Förde mit Thomas Menke

Das Team der Nospa im Job-Schnack

Mehrfach ist die Nospa in den vergangenen Jahren als beste Bank in der Region ausgezeichnet worden. Das weckt Erwartungen, bei Kunden wie Mitarbeitern. Wie diese erfüllt werden können, wenn gleichzeitig die nachhaltige Transformation des Mittelstands oder die Digitalisierung von Angeboten bewältigt werden müssen, erklärt der Vorstandsvorsitzende Thomas Menke im Interview.

Herr Menke, zunächst einmal: Was möchten Sie trinken?

Thomas Menke: Heute Abend kann es gerne ein Glas Rotwein aus der Toskana sein.

Als Ort für dieses Interview haben Sie sich ein Restaurant hier an der Flensburger Förde ausgewählt, warum?

Thomas Menke: Es ist eines der großen Privilegien, die wir hier im Norden haben: Wir leben am Wasser und können bei der Weite des Horizonts die Gedanken schweifen lassen und den Kopf frei bekommen.

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Wir haben der Nospa ein grundsolides, gesundes Fundament geschaffen, welches Krisen trotzt und Menschen wie Wirtschaft in der Region Sicherheit gibt.

Sie leben jetzt ziemlich genau seit 10 Jahren hier im Norden und sind genauso lange Vorstandsvorsitzender der Nospa. Wie blicken Sie auf die vergangene Zeit zurück?

Thomas Menke: Mit Freude und Erfüllung. Wobei es jetzt noch lange nicht Zeit ist, zurückzuschauen. Mein Vertrag wurde um weitere fünf Jahre verlängert und es gibt sehr viele Projekte, die ich mit allen Mitarbeitenden anschieben möchte. Also blicke ich dankbar nach vorne. Wir wollen die Nospa sicher an die nächste Generation übergeben. 

Und ein Zwischenfazit?

Thomas Menke: Wir haben der Nospa ein grundsolides, gesundes Fundament geschaffen, welches Krisen trotzt und Menschen wie Wirtschaft in der Region Sicherheit gibt. Nicht immer eine Selbstverständlichkeit wie wir anhand anderer Beispiele auch heutzutage wieder sehen müssen. Unsere Bilanzsumme ist vergangenes Jahr auf fast 8 Milliarden Euro gewachsen, ein Ausdruck der kontinuierlich steigenden Kreditvergaben an unsere kleinen und mittelständischen Unternehmen. Aber auch Ausdruck unserer Bonität. Wir sind ein sicherer Hafen für Kundeneinlagen. 

Die aufgrund des BGH-Urteils notwendige Neuvereinbarung unserer Geschäftsbedingungen mit über 190.000 Privatkunden haben wir bei einer Zustimmungsquote von 99% partnerschaftlich und rechtssicher für alle Seiten umsetzen können. Aktuell vereinbaren wir mit unseren 27.000 gewerblichen Kunden ebenfalls neue Geschäftsbedingungen. Auch hier erwarten wir eine hohe Zustimmungsquote. 

 

Der abrupten Zinswende konnten wir bedachtsam und vorbereitet begegnen. Nach der Pandemie und dem Beginn der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine ein wichtiges Signal für unsere Kunden: Auch in unruhigen Zeiten bleiben wir verlässlicher, starker Finanzpartner im Landesteil Schleswig.

 

Trotz Zinswende: Die Streuung in Sachwerte, Wertpapiere und Versicherungen bleibt angesichts der Inflation empfehlenswert.

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Wie bewerten Sie die derzeitige Zinswende für Anleger und Kreditnehmer?

Thomas Menke: Sie ist für beide Seiten nicht trivial. Für Anleger sind Zinsen nun wieder ein Instrument für das eigene kurzfristige Cash-Management. Ob Tages-, Termin- oder Festgeld, für jeden individuellen Bedarf können wir endlich wieder ein Angebot machen. Aber Zinsen sind eben nur ein Instrument. Die mittelfristige Inflation wird, so sieht es heute zumindest aus, über dem Einlagenzins bleiben. Das bedeutet, für den langfristigen Vermögensaufbau ist weiterhin eine Streuung in Sachwerte, Wertpapiere und Versicherungen empfehlenswert. Es ist mir wichtig, das zu wiederholen.

Kreditnehmern machen die steigenden Zinsen vor allem im Bereich der Baufinanzierung zu schaffen. Hinzu kommt die Inflation. In der individuellen Beratung und mit Hilfe von Zinssicherungsinstrumenten versuchen wir, den Wunsch nach einem Eigenheim oder einer Sanierung Wirklichkeit werden zu lassen. Unsere Spielräume haben aber auch aufgrund gesetzgeberischer Vorschriften Grenzen. Mir erschließt sich deshalb noch nicht, wie der aufgrund der Energiewende enorme Investitionsbedarf von Menschen mit hart erarbeiteten Einkommen bewältigt werden soll. Hier muss die Politik ausreichend Antworten finden.

Sie haben gesagt, Sie möchten die kommenden Jahre dafür nutzen, die Nospa sicher in die nächste Generation zu führen. Was bedeutet das konkret?

Thomas Menke: Ausbau der digitalen Angebote bei gleichzeitigem Ausbau der Filialstruktur zu Beratungszentren, Begleitung der Transformation der Wirtschaft, Nachwuchssicherung für die Nospa. Denn nur der Einklang von digitalem Banking und individueller Beratungsleistung sichert unseren Anspruch als Regionalbank. 

 

Können Sie das jeweils etwas näher ausführen?  

Thomas Menke: Gerne. Eine persönliche Beratung zu individuellen Anliegen ist in unserer immer komplexer werdenden Welt durch Digitalität nicht zu ersetzen. Aber Digitalität ist Voraussetzung dafür, Angebote noch individueller auf den Kunden anzupassen, Entscheidungen zu beschleunigen und Informationen schneller zur Verfügung zu stellen – alles bei höchstmöglicher Sicherheit. Digitalität macht eine individuelle Kundenansprache auch abends bei einem Glas Wein im heimischen Wohnzimmer oder auf dem Laptop im Betrieb möglich. 

Digitalität hilft uns auch, die energetische Transformation der Wirtschaft zu begleiten. Denn in nicht allzu ferner Zukunft werden Kreditentscheidungen mit davon abhängig sein, wie nachhaltig das Unternehmen bzw. seine Branche ist. Gemeinsam werden wir analysieren, welche Stellschrauben bedient werden müssen, um das eigene Rating zu verbessern.

"Nur der Einklang von digitalem Banking und individueller Beratungsleistung sichert unseren Anspruch als Regionalbank."

Thomas Menke

Bei allen Vorteilen ist Digitalität in unserem Geschäftsmodell immer nur gemeinsam mit dem Menschen zu sehen. Deshalb ist die fachliche Weiterbildung auch für uns ein zentrales Thema. Wer früher bei der Sparkasse in seinem Ort angefangen hat, wollte dort meist nicht mehr weg. Das ist heute häufig anders. Wie andere Unternehmen auch beschäftigen wir uns deshalb konsequent mit der Frage, wie wir Nachwuchs für uns gewinnen und  ihn langfristig für uns und den Bankberuf begeistern können.

Was macht für Sie die Nospa als guten Arbeitgeber aus?

Thomas Menke: Ganz klar das Team. Selbstverständlich haben wir Arbeitgebervorteile wie unbefristete Verträge, ein 13. und 14. Gehalt, das Jobticket oder Fahrrad-Leasing. Für mich persönlich ist aber die Stimmung in meinem Umfeld das Wichtigste. Das tägliche Miteinander entscheidet zum Großteil darüber, ob ich mich in einem Unternehmen wohl fühle. Daran darf jeder arbeiten, vom Auszubildenden bis zum Vorstand. Ich bin stolz, Teil des Teams der Nospa zu sein und auch deshalb komme ich jeden Tag gerne in unsere Sparkasse.

Mehr als ein Arbeitgeber.
Sparkasse.

800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten an 40 Standorten der Nospa,
eine der größten deutschen Sparkassen mit dem wohl schönsten Geschäftsgebiet Deutschlands:

zwischen Nord- und Ostsee. 

Werden auch Sie Teil unseres Teams
und informieren Sie sich hier über Ihre Möglichkeiten. 

 

#werdenospa

 

 

 

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