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Doppelpass mit Lasse Møller

Der lange Weg zurück

Im Nospa Doppelpass spricht Lasse Moeller über den langen Weg zurück auf das Spielfeld, die Nationalmannschaft und Kaffee.

Du bist seit 202 unter Vertrag bei der SG Flensburg-Handewitt. Die ersten Jahre warst du jedoch von Verletzungen geplagt. Hast du während der Zeit an das Aufhören gedacht?

Lasse Møller: Nein, für mich war von Anfang an immer das Ziel, zurück aufs Spielfeld zu kommen. Für mich persönlich war das keine Frage, das war auch ein richtig großer Motivationsfaktor, zurück auf die Platte zu kommen und das war das einzige Ziel, egal was der Arzt und die medizinische Seite gesagt hat.

 

Gab es eine Alternative, wenn es nicht mehr mit Handball geklappt hätte?

Lasse Møller: Ich habe während meiner Verletzung lange drüber nachgedacht. Das hat mir ein bisschen geholfen mit der die Zukunft, aber ich bin immer noch jung, und die einzige Antwort war, zurück aufs Spielfeld zu kommen. Aber jetzt sieht es auf jeden Fall besser aus mit meiner Zukunft nach der Karriere.

 

Die Zeit während einer Reha ist oft monoton und man hat mehr Kontakt mit Physiotherapeuten als mit seinen Mannschaftskollegen. Wer oder was hat dich motiviert dich wieder zurück zu kämpfen?

Lasse Møller: Das ist eine schwierige Frage. Motivation ist hammer schwierig wenn man alleine in einem dunklen Kraftraum steht über den kalten Winter. Motivation ist ein Ding, aber Disziplin und die Hilfe von den Physios, unserem Athletiktrainer Michale Döring, meiner Familie und meiner Freundin waren wichtig. Es hat geholfen, dass alle nah bei mir waren. Sie haben mir gezeigt, dass man immer noch einen Wert hat – egal ob Handballspieler oder nicht.

Nun bist du fit und in sehr guter Form. Schätzt du nach so einer langen Verletzungspause es mehr Wert, den Sport professionell ausüben zu können?

Lasse Møller: Das ist eine schwierige Frage. Aber ja, das kann man so sagen.

 

Im Spiel gegen Schaffhausen ist dir alles gelungen, wie fühlt sich das an? Und was passiert, wenn nichts funktioniert?

Lasse Møller: Ja also das ist dieses Gefühl, was man manchmal als Sportler hat, dieses „in the zone“-Gefühl, alle Bälle gehen rein und man hat ein richtig gutes Gefühl mit dem Ball und mit dem Spiel. Das kommt manchmal und dann muss man es einfach genießen. Und wenn das in einem Spiel mal nicht klappt, dann muss man seiner Mannschaft helfen und die Dinge, die man vor dem Spiel besprochen hat, so gut wie möglich für einen selbst und die Mannschaftskollegen machen.

 

Leider bist du nicht im Aufgebot von Dänemark für die EM, bist darüber enttäuscht?

Lasse Møller: Da komme ich leider und glücklicherweise aus Dänemark, wo die Position sehr gut besetzt ist. Für mich war die erste Saisonhälfte mit neuem Kader, neuem Trainer hier in Flensburg wichtig, zurück in den Rhythmus zu kommen. Die Nationalmannschaft ist immer ein toller Bonus, aber ich kenne auch die Situation, wie es für einen dänischen Nationalspieler ist.

Was magst du an Flensburg? Wo findet man dich am ehesten?

Lasse Møller: Ich muss sagen, ich mag die Menschen in Flensburg. Ich finde die Stadt richtig richtig schön und habe viele Leute kennengelernt in verschiedenen Cafés und Läden. Aber man findet mich wahrscheinlich oft in einem Coffee-House hier in Flensburg, weil ich ein sehr großer Kaffee-Fan bin.

 

Wie bereitest du doch auf ein Spiel vor? Hast du eine genaue Routine am Spieltag und wie schaltest du nach Spielen ab?

Lasse Møller: Ich habe immer versucht, eine Routine zu haben, aber ich bin sehr schlecht darin, mich dran zu erinnern, was ich letztes Mal gemacht habe. Für mich ist das Wichtigste, gut zu schlafen, zu trinken und zu essen und dann habe ich eigentlich keine genaue Routine. 

 

Handballer spielen gerne Fußball im Training, wer Fußballprofi auch etwas für dich gewesen?= Bzw. welcher Mitspieler hätte den Sprung aus seiner Sicht, schaffen können?

Lasse Møller: Fußball war leider keine Möglichkeit für mich - oder glücklicherweise, Handball macht viel mehr Spaß. Aber ich muss auch sagen, dass alle Handballre ihre eigene Leistung beim Fußball überschätzen. Ich kann leider keinen aus der Mannschaft nennen.

4 schnelle Entweder-Oder Fragen mit Lasse Møller

Frühaufsteher oder Langschläfer

 Das hat sich ein bisschen geändert. Ich sage Langschläfer. Aber ich kann früh aufstehen und dann lange liegen bleiben.

Warme Dusche oder Kältebecken 

Warme Dusche

Heimaturlaub oder Abenteuer

 Heimaturlaub

Podcast oder Musik 

Die Mitte, richtig viel Podcast und richtig viel Musik

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