Im Nospa Doppelpass spricht der norwegische Linkshänder über sein Hobby, die norwegische Tradition bei der SG Flensburg-Handewitt und seine sportliche Laufbahn.
Im Nospa Doppelpass spricht der norwegische Linkshänder über sein Hobby, die norwegische Tradition bei der SG Flensburg-Handewitt und seine sportliche Laufbahn.
Die SG Flensburg-Handewitt hat immer sehr gute Außenspieler unter Vertrag, auch einige sehr gute Norweger waren hier, spürst du deswegen Druck bei einem Verein mit so großer Tradition zu spielen?
Aksel Horgen: Nein, ich verspüre deswegen keinen Druck. Aber natürlich möchte ich richtig gerne die Tradition mit den guten Außenspielern hier in Flensburg aufrechterhalten. Da denke ich schon dran, aber Druck mache ich mir nicht.
Der Norwegische Männerhandball stand lange im Schatten der Damen, trotz sehr vieler guter Spieler. Seit einigen Jahren hat sich das geändert. Was waren die Gründe hierzu?
Aksel Horgen: Es ist richtig, dass unsere Damennationalmannschaft die letzten Jahre sehr erfolgreich war und ist, auch mit meiner Freundin, die jetzt dort spielt. Aber die letzten fünf, sechs Jahre haben auch wir es mit der norwegischen Nationalmannschaft gut gemacht, gerade mit den jungen Spielern, die jetzt dabei sind, deshalb ist auch das Interesse am Männerhandball gewachsen.
Du liest sehr gerne Sportbiographien, welcher Sportler fasziniert dich am meisten und warum?
Aksel Horgen: Das stimmt, die lese ich gerne. Meine Lieblingsbiografie ist die von Zlatan Ibrahimovic. Aber da sind auch viele andere gute.
Das Projekt Kolstad war und ist in aller Munde, wäre das auch für dich ein Thema gewesen oder willst noch nicht zurück in die norwegische Liga und dich erstmal in Deutschland durchsetzen?
Aksel Horgen: Das Kolstad Projekt ist in Norwegen natürlich ein großes Thema. Es ist cool, dass ein norwegischer Klub sowas macht, aber momentan ist es das Beste für mich, in Deutschland zu spielen. Jetzt möchte ich noch nicht zurück in die Heimat, aber natürlich, wenn man zurück nach Norwegen gehen will, macht es Sinn, zu einem Klub zu gehen, der Champions League spielt.
Eines deiner Hobbys ist Golf, ist es für dich ein guter Ausgleich zum Handball oder was begeistert dich an dieser Sportart?
Aksel Horgen: Golf ist mein größtes Hobby neben Handball. Das ist schön, weil man an was anderes denken kann und an die Luft kommt. Außerdem gibt es ab und zu Wettbewerbe, das macht Spaß. Da verbringe ich viel Zeit mit, gerade mit Emil, Johannes, Kay, August und Lukas. Da sind viele, die auch spielen, deshalb ist das auch eine soziale Sache.
Hast du schon einen Lieblingsplatz in Flensburg gefunden?
Aksel Horgen: Da muss ich sagen, das ist der Golfclub Glücksburg. Da habe ich die ersten drei, vier Monate richtig viel Zeit verbracht. Das ist ein schöner Ort, finde ich. Aber jetzt, wo man in der Saison ist, liegt der Fokus natürlich hauptsächlich auf dem Handball.
Es gibt auch ein Leben nach dem Handball, hast du schon eine Idee was du nach der aktiven Karriere machen möchtest?
Aksel Horgen: Für die Zeit nach dem Handball habe ich einen Master in Wirtschaft. Ob ich das danach auch machen will, weiß ich noch nicht. Aber ich habe auf jeden Fall etwas in der Hinterhand. Ich hoffe natürlich, dass ich noch viele Jahre im Handball habe.
Gibt es einen Torwart gegen den du am liebsten bzw. sehr ungern spielst?
Aksel Horgen: Es gibt viele, gegen die ich gerne spiele und viele gegen die ich nicht so gerne spiele. Es ist klar, dass die dänische Nationalmannschaft einen Torhüter hat, gegen den es schwieriger ist, zu treffen als gegen andere. Aber ich nenne keine Namen.
Playstation oder Buch:
Playstation
Pizza oder Pasta:
Pizza
Dreher oder in den Winkel:
In den Winkel
Sicherheit oder Risiko:
Risiko