Nicht nur die Preise für Wärme steigen, auch die Stromkosten erhöhen sich. Wie kann man diesen finanziellen Belastungen am besten begegnen? Wir geben praktische Tipps.
Nicht nur die Preise für Wärme steigen, auch die Stromkosten erhöhen sich. Wie kann man diesen finanziellen Belastungen am besten begegnen? Wir geben praktische Tipps.
Kühlschrank, Waschmaschine, Fernseher, Computer: Täglich nutzen wir eine Vielzahl elektronischer Geräte, manche laufen gar rund um die Uhr. Sie sorgen für Komfort und Unterhaltung oder nehmen uns Arbeiten im Haushalt ab. Doch im Zuge der steigenden Energiekosten stehen viele Stromverbraucher auf dem Prüfstand. Zu Recht, denn Energiefresser verursachen nicht nur hohe Rechnungen, sondern belasten die Umwelt. Doch wie kommt man ihnen auf die Schliche? Und wann lohnt es sich, über ein neues Gerät nachzudenken?
Wo finden sich die größten Einsparpotenziale? Wie kann ich mit kleinen Tricks meinen Energieverbrauch senken? Und welcher monatliche Abschlag ist angemessen? Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein vergibt Termine für eine Energieberatung und bietet kostenlose Online-Vorträge an.
In diesen Fällen lohnt sich die Investition in ein neues Gerät
Fest steht: Während man auf einige Elektroartikel aus dem Unterhaltungsbereich verzichten oder den Konsum reduzieren kann, sind andere Haushaltshelfer aus unserem Alltag nicht wegzudenken, wie beispielsweise Kühl- und Gefriergeräte. Doch gerade diese verbrauchen viel Energie, da sie rund um die Uhr im Betrieb sind. Gerade bei Kühl- oder Gefrierschränken, die älter als 15 Jahre sind, kann sich ein Austausch bezahlt machen, denn viele der modernen Geräte sind wesentlich effizienter.
Eine gute Basis für eine solche Entscheidung – insbesondere, wenn Sie unsicher sind, wie hoch der Stromverbrauch Ihrer Produkte ist – liefert ein Strom-Messgerät. Dieses kann kostenfrei bei der Verbraucherzentrale ausgeliehen werden, auch manche Energieversorger bieten diesen Service an. Schalten Sie das Gerät zwischen den Stromverbraucher und die Steckdose und messen Sie den Strombedarf über einen Zeitraum von einer Woche. Basierend darauf können Sie die Kosten für ein Jahr berechnen und mit den Verbrauchswerten sowie dem Kaufpreis eines Neugerätes vergleichen.
Falls Sie sich für einen Kauf entscheiden, sollte das Produkt zu Ihrem Bedarf passen und nicht überdimensioniert werden. Denn ein großer Kühlschrank verbraucht natürlich mehr Strom.
Sorgen für Durchblick: Die EU-Energielabel 2021
Achten Sie beim Kauf auf das Energielabel. Dieses finden Sie auf jedem Elektrogerät. Es gibt Auskunft darüber, wie effizient ein Produkt ist. Artikel aus der Klasse A haben einen sehr niedrigen Energiebedarf, solche aus der Klasse F oder G einen hohen. Zudem können Sie weitere Merkmale, wie Wasserverbrauch, Lautstärke und Stromverbrauch in kWh vergleichen.
Übrigens: In einigen Bereichen gibt es keine Produkte in der Klasse A, da diese bewusst leer gelassen wird. Dies soll Hersteller dazu animieren, noch effizientere Technologien zu entwickeln. Die sparsamsten Geräte sind somit zum Teil in der Klasse B oder sogar C zu finden
Einfach mal abschalten!
Auch wenn die Technologien immer effizienter werden, steigt der Stromverbrauch in den Privathaushalten. Dies liegt daran, dass immer mehr Unterhaltungselektronik angeschafft wird. Fernseher, Soundsysteme, Computer oder Spielekonsole: Das Angebot ist riesig. Zu Energiefressern werden sie, wenn sie permanent im Stand-By-Betrieb belassen werden. Dieser verbraucht viel Energie, obwohl das Gerät nicht verwendet wird. Abhilfe schaffen hier schaltbare Steckerleisten, sodass diese Verbraucher komplett vom Netz genommen werden.
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