Spätestens ein Jahr vor dem Schulabschluss stellt sich für dich die Frage, wie es danach weitergehen soll. Eine Entscheidung, die dein ganzes Berufsleben prägen wird. Wir haben die wichtigsten Bildungswege zusammengestellt.
Spätestens ein Jahr vor dem Schulabschluss stellt sich für dich die Frage, wie es danach weitergehen soll. Eine Entscheidung, die dein ganzes Berufsleben prägen wird. Wir haben die wichtigsten Bildungswege zusammengestellt.
Wenn du dich für eine Ausbildung entscheidest, kommst du sofort in die Praxis und bist schneller finanziell unabhängig. Du lernst einen Ausbildungsberuf und erhältst ergänzenden Unterricht an der Berufsschule. Weitere Vorteile:
Studium bietet Vielfalt
Wenn du lieber studieren möchtest, gibt es eine Reihe verschiedener Möglichkeiten, je nach Fachrichtung.
Universitätsstudium:
An einer Universität erhältst du eine wissenschaftliche Ausbildung mit akademischem Abschluss. Das Spektrum reicht vom Bachelor über den Master bis hin zum Doktortitel und zur Habilitation. Neben vertieftem Wissen hast du spätestens im Masterstudium viele Freiheiten sowie Gestaltungsspielräume und kannst inhaltliche Schwerpunkte selbst setzen. Wenn du deinen Master mit überdurchschnittlichen Noten absolvierst, eröffnet sich in der Regel die Chance auf eine Promotion. Diese ist Voraussetzung für eine wissenschaftliche Karriere in der Forschung und öffnet Türen in der Wirtschaft.
Es gibt allerdings auch Nachteile zu bedenken:
Studium an einer Fachhochschule (FH):
Für viele Fachrichtungen gibt es auch die Möglichkeit, anstatt an der Universität an der Fachhochschule zu studieren. Hier erwarten dich kürzere Regelstudienzeiten und mehr Praxisbezug durch verpflichtende Praktika. So knüpft man oft schon während des Studiums wichtige Kontakte in Unternehmen, die gegebenenfalls später nützlich sein können. Es ist kein allgemeines Abitur nötig – das Fachabitur reicht aus.
Zu den Nachteilen zählen:
Das Beste aus zwei Welten:
Eine weitere Möglichkeit sind die sogenannten dualen Studiengänge. Das duale Studium verbindet eine betriebliche Ausbildung mit einem Bachelor. Attraktiv ist das vor allem deshalb, da es ab dem ersten Tag eine Ausbildungsvergütung gibt. Größtenteils orientiert sich das duale Studium an vorgegebenen Aufgaben, der theoretische Unterricht ist eher verschult mit festen Stundenplänen. Die Übernahme ist dagegen nahezu sicher: Das duale Studium ist häufig auf eine Festanstellung im Betrieb nach dem Abschluss ausgelegt.
Aber auch hier gibt es Nachteile:
Es lohnt sich also, sich genau zu informieren. Ausschlaggebend sollten letztlich die fachlichen Interessen sein, denn diese Entscheidung bestimmt deinen weiteren Lebensweg maßgeblich.