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So findest du die richtige Lernstrategie

Du schreibst bald eine Prüfung oder Klausur und hast Sorgen, wie du den ganzen Stoff in deinen Kopf bekommen sollst? Mit der richtigen Strategie ist das fast ein Kinderspiel. Denn Lernen kann man tatsächlich lernen.

Was du vorab wissen solltest, ist, dass dir auch eine gute Lernstrategie nichts bringt, wenn du nicht die richtigen Bedingungen schaffst. Wichtig sind: ausreichend Schlaf, ein ruhiger Ort zum Lernen, keine Störquellen und eine gute eigene Zusammenfassung der Unterrichtseinheit.

Richtig herantasten
Bevor du dich ins Lernen stürzt, solltest du dir zunächst einen Überblick über den Lernstoff verschaffen. Das gelingt ganz gut, indem du dir das System des „Global Picture“ zu eigen machst. Überfliege zunächst das Material und verschaffe dir so einen ersten Eindruck. Anschließend liest du die relevanten Kapitel und Textpassagen gründlicher durch und markierst sogleich die wichtigen Dinge. Beim dritten Durchgang lässt du dir Zeit und liest genauer. So kannst du schneller wichtige von nicht brauchbarer Literatur trennen.

Methoden, wie man denn letztlich den Lernstoff im Kopf behält, gibt es viele. Und: Jeder ist ein eigener Lerntyp. Was bei dem einen wirkt, bringt einem anderen nichts. Die einen merken sich Dinge leichter, wenn sie sie hören, die anderen wiederum benötigen visuelle Anreize, damit der Stoff hängen bleibt. Probiere dich aus. So findest du deinen persönlichen Lern-Flow. Keine Angst, jeder kann eine Technik finden, die ihm nutzt.

Einige der bekanntesten Methoden im Überblick

  • Aktives Lesen: Markiere in deinem Text wichtige Textstellen und Schlüsselwörter farbig. Ist etwas unklar, setzt du ein Fragezeichen dahinter, um der Sache anschließend auf den Grund zu gehen. Tauchen Informationen in einem anderen Kontext erneut im Text auf, schreibe einen Seitenhinweis dazu. Danach fasst du die einzelnen Abschnitte mit deinen eigenen Worten zusammen.
     
  • Mindmapping: Diese Technik kennst du bestimmt noch aus der Schule. In der Mitte des Blatts wird das Hauptthema aufgeschrieben. Mithilfe von Ästen werden Unterthemen gegliedert, um dann weitere Assoziationen aufzuschreiben.
     
  • Visualisierung: Versuche, dir Eselsbrücken zu bauen, oder noch besser, fantasievolle Verbindungen. Vielleicht kennst du noch das geläufige Beispiel aus dem Englisch-Unterricht: „he, she, it – das ‚s‘ muss mit.“ Damit ist gemeint, dass die 3. Person Singular eines englischen Verbs mit einem „s“ ergänzt wird. Mit solchen Tricks kann sich der Lernstoff besser in deinem Gedächtnis verankern.
     
  • SQ3R (Survey, Question, Read, Recite, Review): Im ersten Durchlauf liest du nur das Inhaltsverzeichnis, die Kapitelüberschriften und die Bildunterschriften. So verschaffst du dir zunächst einen Überblick. In der zweiten Phase schreibst du dir auf, worüber der Text handeln könnte, und entwirfst Fragen, die du nach der dritten Phase beantwortet haben möchtest. Im nächsten Schritt geht es ans gründliche Lesen. Auch hier arbeitest du wieder mit dem Marker. Phase vier ist dafür gedacht, jeden Abschnitt schriftlich in eigene Worte zu fassen. Versuche hier am besten auf deine vorher erstellten Fragen einzugehen. Im fünften und letzten Schritt versuchst du den Text inhaltlich wiederzugeben. Ob du das mithilfe einer Mindmap oder einer anderen Methode machst, ist dir überlassen.
     
  • Karteikarten: nützlich vor allem für Vokabeln, Formeln, Daten oder Begriffsdefinitionen. Auf die Vorderseite schreibst du die Frage auf, auf die Rückseite die Antwort. Jetzt gehst du den Stapel nach und nach durch. Falsche Antworten kommen zurück in den Stapel, richtige wiederholst du nach zwei Tagen.

 

Wir wünschen dir viel Erfolg für deine zukünftigen Prüfungen.

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