Im Nospa Doppelpass spricht Jim Gottfridsson über seinen Start bei der SG, Freundschaften und die Entwicklung der SG Flensburg-Handewitt.
Im Nospa Doppelpass spricht Jim Gottfridsson über seinen Start bei der SG, Freundschaften und die Entwicklung der SG Flensburg-Handewitt.
Du bist seit 2013 bei der SG und damit ein Urgestein in der Mannschaft. Kannst du dich an deinen ersten Tag bei der SG erinnern?
Jim Gottfridsson: Nicht genau an den ersten Tag, aber ich erinnere, was in der ersten Woche passiert ist. Da waren wir auf der Große Straße in Flensburg und das Trikot wurde veröffentlich. Ich erinnere mich auch, dass bei diesem Termin Hampus dabei war. Einer der Spieler mit dem ich viel erlebt habe. Ich erinnere mich, dass ich nicht viel Zeit zu Beginn in Flensburg verbracht habe, bevor es in den Bus und ins Trainingslager nach Schweden ging.
Du bist in Ystad geboren und hast bis jetzt nur dort und bei der SG gespielt. Würdest du noch einmal für Ystad auflaufen wollen?
Jim Gottfridsson: Es wäre schon mein Ziel und ich würde mich sehr freuen, wenn ich meine Karriere in Ystad beenden könnte. Aber es ist kein Muss. Wenn mein Körper das mitmacht, dann möchte ich das aber sehr gerne. Ich habe einfach so viel Spaß, wenn ich Handball spiele.
Wie hat sich die Mannschaft und der Verein in Deiner Zeit entwickelt?
Jim Gottfridsson: Natürlich viel, so wie der Sport. Es ist alles immer mehr professioneller geworden und es wird auf alles mehr Wert gelegt. Sei es die Ernährung, die Behandlungen nach dem Spiel oder die Regeneration. Der Verein hat sich auch sehr viel entwickelt. Alles ist besser geworden und es ist einfacher sich nur auf Sport konzentrieren zu können.
Wer hat dich in der langen Zeit im Verein am meisten geprägt?
Jim Gottfridsson: Es ist schwer nur eine Person so sagen. Viele haben viel für mich bedeutet. Wie z.B. Hampus Wanne. Mit ihm habe ich eine Freundschaft fürs Leben gefunden. Er war für mich sehr wichtig.
Bei den Trainern war es Maik Machulla. Ihm bin ich sehr dankbar. Er hat mir viel zugetraut und wir haben zusammen eine erfolgreiche Zeit im Verein gehabt.
Spielerisch haben mich Jacob Heinl, Thomas Mogensen und Tobias Karlsson sehr geprägt. Sie haben mir gezeigt, wie es ist ein SG Spieler zu sein – auf und außerhalb des Spielfeldes.
Du bist ein sehr erfahrener Spieler und bist seit Jahren der Kopf von der SG und der schwedischen Nationalmannschaft, willst du nach deiner aktiven Karriere auch an der Seitenlinie stehen?
Jim Gottfridsson: Ein Traum ist es auf jeden Fall!! Wenn es so weit ist würde ich mir das überlegen. Jetzt habe ich aber noch so viel Spaß selber zu spielen. Aber ich mache mir schon meine Notizen, was ich gerne mag und nicht mag bei all den Eindrücken, die man in seiner Karriere bekommt. Vielleicht kann mir das später einmal helfen.
Du hast mehrere Titel gewonnen bzw. viele Turniere gespielt, was ist dir am meisten in Erinnerung geblieben?
Jim Gottfridsson: Der Titel des Deutschen Meisters 2019. Im Jahr davor sind wir auch Deutscher Meister geworden, aber mit Glück und haben eigentlich nicht damit gerechnet. Die Saison danach haben wir souverän gespielt und das war ein geiles Jahr. Der Champions League Sieg 2014 und der Gewinn der Europameisterschaft 2022 mit Schweden zählen auch dazu.
Was macht den Reiz von Olympia aus? Welchen Top Sportler hast du bei deinen Olympischen Spielen getroffen?
Jim Gottfridsson: Olympia ist einfach ein Highlight! Das man dieses Erlebnis und diese Erinnerung für sein ganzes Leben hat, dafür bin ich sehr dankbar. Ich würde sagen Djokovic ist der größte Sportler, mit dem ich ein Foto zusammen gemacht habe.
Was bringt dich privat und auf dem Feld auf die Palme? Oder bist du mit nichts aus der Ruhe zu bringen?
Jim Gottfridsson: Wenn sich jemand unfair verhält macht mich das richtig wütend. Sowohl auf dem Spielfeld als auch privat.
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