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Private Banking

Nachfolgefrage klären

Private Banking-Berater Olaf Carstensen und Jens Brinkmann im Gespräch

Sie möchten Ihr Lebenswerk auch in Ihrem Ruhestand in guten Händen wissen? Im Interview berichten die beiden Private Banking-Berater Olaf Carstensen und Jens Brinkmann, was bei der Unternehmensnachfolge zu beachten ist.

Wie können Sie als Nospa Ihre Kunden bei der Unternehmensnachfolge unterstützen?

Olaf Carstensen: Wir verstehen uns während des gesamten Nachfolgeprozesses als eine Art Mediator. Dabei stellen wir zunächst die Weichen für alle darauffolgenden Schritte: Soll das Unternehmen in der Familie weitergegeben werden? Soll es verkauft werden? Soll es in eine Stiftung eingebracht werden? Übernimmt vielleicht ein Mitarbeiter den Betrieb? All diese Fragen müssen zunächst einmal geklärt werden, bevor wir helfen, eine Verbindung zu den jeweiligen Fachleuten herzustellen.

Jens Brinkmann: Wir haben ein großes Partner-Netzwerk mit sehr viel Expertise und Erfahrung in diesem Bereich. So arbeiten wir zum Beispiel mit der HWB-Gruppe aus Kiel zusammen, die Kunden bei der Suche nach einem Nachfolger unterstützt und die Erstellung einer fachgerechten Unternehmensbewertung übernimmt. Darüber hinaus haben wir gute Kontakte zu spezialisierten Steuerberatungskanzleien, die gerade im Anfangsstadium rechtliche Fragen klären können.

Sicher aufgehoben

Wir begleiten Sie auf dem Weg zur Firmenübergabe und stehen Ihnen während des Prozesses unterstützend zur Seite.

Nachfolgeberatung der Nospa

Wie sehen die nächsten Schritte bis zur Übergabe aus?

Jens Brinkmann:Wenn alle rechtlichen, steuerlichen und wirtschaftlichen Fragestellungen geklärt sind, geht es darum, eine geeignete Nachfolgelösung zu finden, sofern es diese noch nicht gibt. Hierbei wird insbesondere geprüft, welchen Erlös der Verkäufer benötigt, um seinen Lebensabend finanzieren zu können.

Olaf Carstensen: Wenn die Nachfolgefrage geklärt ist, endet unsere Arbeit allerdings noch nicht. Wir unterstützen unsere Kunden bei Bedarf anschließend weiter und finden – unter Beachtung der persönlichen Risikobereitschaft und Renditeerwartung des Unternehmers – Lösungen für die Anlage des Verkaufserlöses. Im Private Banking sind wir durchgängig an Ihrer Seite: Vom Erstberatungsgespräch bis zur finalen Firmenübergabe und darüber hinaus.

Jens Brinkmann: Insgesamt kann man sagen, dass wir die Rolle des Koordinators übernehmen. So ein Nachfolgeprozess ist sehr komplex – da freuen sich die Unternehmer, wenn jemand den Überblick behält und auch bei Fachgesprächen mit Spezialisten wie Steuerberatern oder Notaren ein offenes Ohr hat.

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Von welchen Erfahrungen können Sie aus Ihrer täglichen Beratungspraxis rund um den Nachfolgeprozess berichten?

Olaf Carstensen:Wir erleben es sehr häufig, dass gerade der Übergang eines Unternehmens innerhalb der Familie ein höchst komplexer Prozess ist. Neben rechtlichen Aspekten stehen hier vor allem die emotionalen Gesichtspunkte im Vordergrund. Einerseits haben Unternehmer ihr Lebenswerk im Blick, anderseits müssen sie vielleicht aber auch entscheiden, welches ihrer Kinder ihre Nachfolge antritt. Oder noch schwieriger: Was mit dem Betrieb passiert, wenn die Kinder kein Interesse an einer Nachfolge haben. Hier versuchen wir, einen sachlichen Gesamteindruck zu gewinnen, die richtigen Fragen zu stellen und bestimmte Bewertungskriterien an die Hand zu geben.

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Warum ist es wichtig, sich frühzeitig Gedanken zur Unternehmensnachfolge zu machen?

Olaf Carstensen:Die Nachfolgeplanung ist ein langwieriger Prozess, der mit vielen strategischen Überlegungen, bürokratischen Hürden und oftmals auch stockenden Verhandlungen einhergeht und damit nicht zu unterschätzen ist. Deshalb ist es umso wichtiger, rechtzeitig mit der entsprechenden Planung zu starten. Der genaue Zeitpunkt hängt natürlich vom geplanten Ausstiegsalter ab, aber spätestens mit Anfang/Mitte fünfzig sollte man sich langsam Gedanken darüber machen. Ein Notfallplan für den Krankheits- oder Todesfall sollte allerdings schon eher in der Schublade bereitliegen.

Jens Brinkmann:Wir können viele Punkte aufzählen, die eine frühzeitige Organisation begründen. Wenn beispielsweise Immobilien aus dem Unternehmen herausgelöst und ins Privatvermögen übertragen werden sollen oder wenn Änderungen an den Bilanzen vorgenommen werden, die nur einmal jährlich veröffentlicht werden, erfordert dies einen gewissen zeitlichen Vorlauf und kann nicht von heute auf morgen geschehen.

Und auch wenn in den eigenen Reihen des Betriebs Interesse an der Unternehmensnachfolge bekundet wird, brauchen Unternehmer häufig Zeit, um zu testen, ob das funktioniert, oder um den jeweiligen Angestellten entsprechend vorzubereiten.

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